Lok Leipzig dreht dank Edeljoker Derby beim FC Eilenburg

03. Februar 2024,
15:21 Uhr

Lok Leipzig hat das prestigeträchtige Derby beim FC Eilenburg für sich entschieden. Dabei schaffte die Elf von Almedin Civa ein zweifaches Comeback, ehe ein Joker den Sieg beim Aufsteiger klar machte.

Der 1. FC Lok Leipzig hat das Nachbarschaftsduell in der Fußball-Regionalliga beim FC Eilenburg 4:2 gewonnen. Das Team von Almedin Civa feierte damit einen erfolgreichen Einstand ins Jahr 2024. Der Aufsteiger dagegen erzielte zwar seine ersten beiden Tore, ging aber auch beim dritten Auftritt leer aus. Entscheidend für den Erfolg der Leipziger war ein Joker.

Nur acht Minuten waren gespielt, da klingelte es schon: Nach einem bösen Fehlpass auf der rechten Lok-Abwehrseite nutzte FCE-Angreifer Christopher Bibaku seinen Freiraum entschlossen, stürmte nach vorne und ließ Keeper Niclas Müller mit einem Schuss von halblinks ins lange Eck keine Chance. Beim 0:2 in Chemnitz hatte der Neuzugang aus Plauen zuletzt noch eine Riesenchance vergeben. Danach war die Marschrichtung klar. Lok arbeitete am Ausgleich und hatte mehr Spielanteile. Eilenburg, trainiert vom einstigen Lok-U19-Coach Sascha Prüfer, blieb mit schnellen Angriffen aber lange gefährlich. Benjamin Luis verzog ebenso (27.) wie Anton Rücker (40.).

Umworbener Sirch trifft zum Ausgleich

Lok ließ nach einem schnellen Angriff den Ausgleich durch Held zunächst noch liegen, der am langen Pfosten die Kugel neben dem Kasten schob (27.). Mehr Glück hatte Luca Sirch, der einen 20-Meter-Freistoß per Aufsetzer ins Netz setzte (35.). Der von den Drittligisten Halle und Duisburg umworbene Sirch profitierte von einem Fehler, des neuen Eilenburger Keepers Luca Bendel, der sich im Torwarteck bezwingen ließ.

Lok-Neuzugang Jan Löhmannsröben spielte bis auf eine Chance unauffällig.
Bildrechte: PICTURE POINT / Gabor Krieg

Doppelschlag durch Lok-Joker

Die zweite Hälfte besaß einige Ruhephasen. Das mögliche 2:1 für die Messestädter ließen Torjäger Djamal Ziane, Osman Atilan und der ansonsten unauffällige Neuzugang Jan Löhmannsröben liegen (49.). Innerhalb von fünf Minuten stand es dann 2:2. Erst spitzelte Bibaku einen Freistoß aus dem Gewühl über die Linie (62.), dann zirkelte Sirch einen Freistoß traumhaft in den Winkel (67.). Marke “Volltreffer der Woche”.

In der Schlussphase schien der FCE am Ende der englischen Woche an die Kraftreserven zu kommen. Lok war weiter aktiver. Und wurde spät noch belohnt. Erst verwertete der eingewechselte Tobias Dombrowa eine Vorarbeit von links (85.), dann nutzte er ein Zuspiel zur Entscheidung und wurde so zum Edeljoker.

Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 03. Februar 2024 | 16:00 Uhr

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